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Krebs durch niederfrequente Magnetfelder: Verdacht bleibt bestehen


Bern, 19.01.2010 - Die Weltgesundheitsorganisation WHO kam 2007 zur Einschätzung, dass durch Strom erzeugte, niederfrequente Magnetfelder möglicherweise Krebs erregen können. Diese Beurteilung wird durch neue, wissenschaftliche Ergebnisse bestätigt, die in einem Bericht zusammengefasst sind, den das Bundesamt für Umwelt BAFU am 19. Januar 2010 veröffentlicht hat.
Seit 30 Jahren stehen niederfrequente Magnetfelder im Verdacht, das Leukämierisiko für Kinder zu erhöhen. Niederfrequente magnetische Felder treten überall dort auf, wo elektrischer Strom fliesst: bei der Benutzung von elektrischen Geräten im Haushalt oder am Arbeitsplatz, aber auch bei Hochspannungsleitungen, Eisenbahn-Fahrleitungen, elektrischen Hausinstallationen und Transformatorenstationen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klassierte im Jahr 2007, gestützt auf die bis 2005 publizierten wissenschaftlichen Untersuchungen, niederfrequente Magnetfelder als möglicherweise krebserregend für Menschen. In der Bewertungsskala der WHO bedeutet dies die schwächste Verdachtsstufe. Seit dem Jahr 2005 sind zu diesem Thema viele neue wissenschaftliche Untersuchungen publiziert worden: epidemiologische Studien an unterschiedlich stark exponierten Populationen, sowie Experimente mit Tieren und Zellen in Kultur. Im neu veröffentlichten Bericht des BAFU werden diese neuen, bis August 2008 publizierten Forschungsergebnisse zusammengefasst und bewertet.

Die wichtigsten Ergebnisse des neuen Berichts
http://www.news.admin.ch/dokumentation/00002/00015/?lang=de&msg-id=31194

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