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ElektrosmogReport - elektromagnetische Felder vom 4. Oktober

Quelle:

http://www.strahlentelex.de/aktuell.htm


Zellforschung:
Membranveränderungen durch gepulste elektrische Felder


Spannungsabhängige Ionenkanäle werden durch elektrische Pulse verändert. An NG108- und primären Chromaffin-Zellen wurde der Mechanismus untersucht. Die Hemmung des Natrium-Einstroms in die Zelle wird in der Membran nicht durch Na+- oder Ca2+-Ionen bewerkstelligt, sondern es müssen andere Mechanismen wirksam sein. Die elektrischen Pulse lösen eine Ca2+-unabhängige Niederregulierung der spannungsabhängigen Kanäle aus, vielleicht durch Veränderung der Lipid-Doppelmembran, oder es ist eine direkte Wirkung auf die Membran-Kanäle. (V. Nesin, A.G. Pakhomov 2012)
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Epidemiologie elektrischer Unfälle:
Erkrankungen nach Unfall durch elektrischen Schock


In Dänemark wurde unter 3133 Personen, die Unfälle durch elektrischen Schlag überlebt hatten und die von 1968–2008 erfasst worden waren, festgestellt, dass signifikant mehr Erkrankungen an peripheren Nerven, Migräne, Schwindel und Epilepsie auftreten. Für die Auswertung anderer neurologischer Erkrankungen waren die Fallzahlen zu gering. (K. Grell et al. 2012)
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Wirkung statischer Magnetfelder:
Änderung der Nervenleitung durch statische Magnetfelder


Sind statische Magnetfelder schädlich oder nützlich? Dieser Frage geht die Arbeit von : Okano et al. (2012) nach. Bei 0,7 T wird in Ischias-Nervenfasern von Fröschen eine signifikante Veränderung des Aktionspotenzials der Nervenfasern beobachtet. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist nach 4 und 6 Stunden vermindert gegenüber den unbehandelten Kontrollen. Dies könnte eine Erklärung für den Anstieg der Schmerzschwelle sein.
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Mobilfunkforschung, Epidemiologie:
Prof. Hardell forscht auf eigene Rechnung – Spenden gesucht


Nachdem Prof. Lennart Hardell, Universitätsklinik Örebro, Schweden, onkologische Abteilung, seine epidemiologischen Ergebnisse zu Hirntumoren durch Mobilfunk veröffentlicht hatte, wurde er weltweit bekannt – und angegriffen. Aber: Seine Ergebnisse, dass Mobilfunkstrahlung ein erhöhtes Risiko für Hirntumore darstellt, haben zur Einstufung als „möglicherweise Krebserregend beim Menschen“ beigetragen, die durch die International Agency for Research on Cancer (IARC), eine Unterabteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), im Jahr 2011 vorgenommen worden war.
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Mobilfunkforschung und Öffentlichkeitsarbeit:
Prof. Dariusz Leszczynski stellt seine Kolumne ein


Von Dezember 2011 bis August 2012 hat Prof. Dariusz Leszczynski, Molekularwissenschaftler und Leiter der finnischen Strahlenschutzbehörde, in seiner Wissenschafts-Kolumne in der „Washington Times“ Stellung zu politischen Verhältnissen im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern genommen, insbesondere zu Mobilfunkstrahlung. Insgesamt 24 Kolumnen-Beiträge sind in unregelmäßigen Abständen erschienen.
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Öffentlichkeitsarbeit Elektrosmog:
20 Jahre Auseinandersetzung


Anfang der 1990er Jahre begann eine Arbeitsgruppe beim KATALYSE-Institut in Köln mit dem Konzept zu einem wissenschaftlich basierten Buch zum Thema elektromagnetische Felder. 1994 entstand schließlich das Buch „Elektrosmog“ in der 1. Auflage. Es war das erste fundierte, umfassende Werk zu diesem Thema in Deutschland und erschien bis 2002 in der 5. Auflage. Was sich seitdem getan hat beschreibt Isabel Wilke.

Kurzmeldungen und Termine

50 Jahre Elektrosmog-Forschung in Russland
Bundestagsabgeordnete für geringere Grenzwerte
Bundesnetzagentur geht gegen Festnetzanbieter vor
Messkampagne zu Breitband erfolgreich
Neue TCO-zertifizierte Bildschirme
Norwegen: Offizieller Mobilfunk-Bericht
Mobiltelefonierer im Straßenverkehr
Smart Meter auf Hawaii erzeugen hohe Pulse
Gräfelfinger Modell gerichtlich anerkannt
Papier von Ärzten zu WLAN

Kundgebung in München: Es sei nochmals auf die Kundgebung auf dem Odeonsplatz am 27. Oktober aufmerksam gemacht. Sie steht unter dem Motto „Für umwelt- und gesundheitsverträgliche Funktechnologien“, beginnt um 11.00 Uhr und endet gegen 15.00 Uhr.

Strahlungsarme Lebensräume schaffen: Ebenfalls nochmals sei auf die Tagung in Bad Boll am 03.11.2012 von 9.30–17.00 Uhr hingewiesen. Referenten sind Dr. Gerd Oberfeld, Dr. Marco Danscheid, Sylvia Kotting-Uhl, Bernd I. Budzinski, Jörn Gutbier und Gerrit Krause. Die Tagung findet statt in der Evangelischen Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll, Tel.: 49 (0)7164 79-0, www.ev-akademie-boll.de , Kosten: 60,00 € einschließlich Verpflegung. Anmeldung unter bad-boll-2012@diagnose-funk.de ; Fax +49(0)321/21 26 63 54 oder Diagnose-Funk e. V., Postfach 15 04 48, D-70076 Stuttgart


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Die vollständigen Meldungen und Terminmitteilungen finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Bitte bestellen Sie ein kostenloses Probeexemplar.
Gesamtumfang der Texte der aktuellen Ausgabe: 24 Seiten (Doppelnummer Oktober/November 2012)

Liebe Leserin, lieber Leser, dies ist eine Ausgabe mit doppeltem Umfang von Strahlentelex mit ElektrosmogReport für die Monate Oktober und November 2012. Grund ist eine Reise der Redaktion nach Japan mit der Absicht, anschließend von dort authentisch berichten zu können. Die nächste Ausgabe folgt dann wie gewohnt am 1. Donnerstag des Monats Dezember, also am 6.12.2012. Wir bitten bis dahin um Geduld. Th.D.

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Siehe auch Diskussion/Kommentare
http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=4670

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