Pressemitteilung
Die neue Mobilfunk-Technologie LTE und das Vordringen der mobilen Kommunikation erhöhen unkontrolliert die Strahlenbelastung. Diagnose-Funk kritisiert, dass Strahlenschutz-Aspekte so gut wie keine Rolle bei der LTE-Einführung spielen. Nach Erkenntnissen von Diagnose-Funk wird sich durch LTE die Strahlenbelastung der Bevölkerung ca. verdoppeln.
In zwei neuen Veröffentlichungen weist Diagnose-Funk e.V. nach, dass hohe Strahlenbelastungen vermieden und unsere Hauptforderung, der Schutz der Wohnung vor ungewollter Durchstrahlung, erfüllt werden kann.
Im Diagnose-Funk Brennpunkt "Die Zukunft der Mobilen Kommunikation: Mobil und risikoarm kommunizieren" wird ein neues Konzept vorgestellt. Durch eine Verbindung von Glasfasernetz und der Trennung der Mobilfunkversorgung in Indoor- und Outdoorbereich werden neueste technische Möglichkeiten der Strahlungsminimierung kombiniert. Hohe Bandbreiten und maximaler Strahlenschutz, sowohl für die Bürger im Allgemeinen als auch für die aktiven Nutzer der mobilen Kommunikationstechniken, werden hierbei konstruktiv vereint.
"Es braucht keine 14 parallel betriebenen Mobilfunknetze in Deutschland. Dies ist ein energetischer, funktechnischer und ökonomischer Unsinn ohnegleichen", so Jörn Gutbier, Vorstand von Diagnose-Funk. Dies sollte eigentlich jeder Politiker erkennen und nicht länger akzeptieren. Nach Auffassung der Verbraucherschutzorganisation verhindern die Konkurrenz unter den Mobilfunk-Betreibern und die Monopolstellung der Telekom bislang die Einführung fortschrittlicher Konzepte.
Für ländliche Gebiete, die oft kein schnelles Internet haben, stellt Diagnose-Funk das Konzept "Internetversorgung für ländliche Gebiete ohne Gefährdung der Gesundheit durch Mikrowellen-Funk-Technologien" vor. Statt die ländlichen Gebiete mit der Zwischenlösung LTE zu verstrahlen, gibt es intelligente Konzepte, um jede Stadt und jedes Dorf mit schnellem Internet zu versorgen.
Diagnose-Funk e.V. fordert die Landesregierungen und die Bundesregierung auf, bei allen Planungen der Netzbetreiber den Gesundheitsschutz einzufordern und ihn nicht ökonomischen Interessen unterzuordnen.
Die Veröffentlichungen können heruntergeladen werden unter:
http://www.diagnose-funk.org/assets/df_bp_zukunft-kommunikation_2013-01-24.pdf
http://www.diagnose-funk.org/assets/df_bp_mf-versorgung_2013-02-20.pdf
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