Hier geht es zurück zur Startseite der Elektrosmognews

12.Mainzer Umwelt- und Mobilfunksymposium - Nebenwirkung inbegriffen

Am Samstag, 11.05.2013 findet zwischen 9.30 Uhr und 17.00 Uhr in Mainz im Erbacher Hof das 12. Rheinland–Pfälzisch-Hessische Umwelt-und Mobilfunksymposium der beiden BUND Landesverbände statt. Als Kooperationspartner sind der Verband Baubiologie (VB) und das Institut für Baubiologie + Oekologie Neubeuern (IBN) mit dabei.

„Nebenwirkungen inbegriffen “, mit diesem bewusst provokant gewählten Motto, greift der BUND erneut in die aktuelle gesellschaftliche Diskussion über Risikotechnologien ein.

Dabei lässt er es nicht bei der reinen Mobilfunkfrage bewenden. Auch die aktuelle Lärmdebatte z. B. um den Flughafen in Frankfurt, oder die zunehmend unser Leben beeinflussende Nanotechnologie werden mit in das ganzheitlich angelegte Programm des Symposiums integriert.

Die Kernthemen der Elektrosmogdebatte bilden aber auch im 12. Jahr der Veranstaltung das Rückrad der Vorträge.

Dr. Wolf Herkner vom BSRM wird die Teilnehmer auf den neusten Stand der gültigen Rechtsprechung bringen und dabei gezielt auf die rechtlichen Möglichkeiten eingehen, die sich daraus für die Einfußnahme auf den nun mit LTE in der 4 Generation laufenden Ausbau der Mobilfunknetze ergeben.

Mit der sensiblen Kommunikation innerhalb der biologischen Systeme, als eine unverzichtbare Basis des Lebens beschäftigt sich Dr. Lebrecht von Klitzing. Ein Ansatz der zwar immer wieder in der Elektrosmogdiskussionen auftaucht, hier aber erstmals in dieser Art und Weise systematisch und strukturiert aufbereitet dargestellt wird. Ein wichtiger Beitrag zum medizinischen
Verständnis des ganzen Themas.

Was neuere, auf dem Markt befindliche Angebote wie der Internetzugang per Stromleitung (dLAN/Powerline Communication) für Immissionen in den Wohnungen der Nutzer auslösen, darauf geht Dr. Ing. Martin Virnich ein. Leider gilt auch hier: Nebeneffekte inbegriffen.

Hoch-und Mittelspannungsanlagen rücken, nicht zuletzt im Zusammenhang mit der
Energiewende, immer öfter in den kritischen Blick der Öffentlichkeit. Auch diesen aktuellen Themenkomplex greift der BUND auf und hat herzu extra Experten aus der Schweiz zum Symposium eingeladen, die auf technische Möglichkeiten zur Feldreduzierung eingehen werden.

Die Zukunft beginnt in der Schule. Diesem Leitsatz hat sich Dr. Marco Danscheid verschrieben und ein völlig neues nachhaltiges Konzept zum Themenschwerpunkt „Schule und Mobilfunk, vom bewussten Umgang mit Risikotechnologien“ erarbeitet, das erstmals anlässlich des BUND
Symposiums der Öffentlichkeit vorgestellt wird. So wurde bisher noch nicht an das Thema herangegangen. Damit fällt sozusagen der Startschuss für eine Kampagne an den bundesdeutschen Schulen, mit dem Ziel, bei der jungen Generation ein kritisches Hinterfragen auszulösen und so einen Betrag zu Wende in der Mobilfunkdebatte zu leisten.

Das Mainzer Umwelt und Mobilfunksymposium hat sich mit den Jahren zu einer der bundesweit führenden Veranstaltungen auf dem Gebiet der Risikotechnologien entwickelt. Vorträge auf hohem fachlichem Niveau, verständlich vermittelt, sind charakteristisch für die Tagung in Mainz und die Arbeit des BUND.


Friedbert Lohner
(Leiter des Arbeitskreises Technischer Umweltschutz)


Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.
Landesgeschäftsstelle
Hindenburgplatz 3
55118 Mainz
Telefon: 06131 62706-0
Telefax: 06131 62706-66
Mail michael.ullrich@bund-rlp.de

http://www.bund-rlp.de/

Die Erde braucht Freundinnen und Freunde!
Ich bin dabei: als Mitglied im BUND! Und Sie?
Jetzt Mitglied werden -unter: www.bund.net/mitgliedwerden

=================================================================================
Weitere Informationen, Medienmitteilungen,Diskussion/Kommentare zum Thema
finden Sie unter nachfolgendem Link

Hier geht es zurück zur Startseite der Elektrosmognews