Hier geht es zurück zur Startseite der Elektrosmognews

Schweiz: Bundesamt für Gesundheit startet Mobilfunkstudie

Aus: Der Bund, 17.12.2001

Bundesamt startet Studie zu elektromagnetischen Feldern

UNTERSUCHUNG / Behördliche und private Stellen erhalten viele Anfragen aus der Bevölkerung über Gefahren oder Beschwerden im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern. Eine Erhebung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) soll nun den Handlungsbedarf in diesem Bereich aufzeigen.

sda.  Bundesämter, Ärzte, kantonale Fachstellen, Telefongesellschaften - immer mehr Institutionen werden nach Informationen über den Elektrosmog gefragt, wie das BAG heute Montag mitteilte. Die betroffenen Auskunftsstellen werden nun vom Bundesamt gebeten, Informationen über Anzahl und Art dieser Anfragen zu sammeln.

Die Erhebungen, welche bis Ende Juni 2002 laufen, sollen zeigen, worin der Informations- und Handlungsbedarf besteht, und wie die Auskunftsstellen allenfalls besser zusammenarbeiten könnten. «Wir haben in der Bevölkerung das Bedürfnis nach einer individuellen Beratungsstelle festgestellt», sagte Mirjana Moser vom BAG.

Situation der Betroffenen

In einem zweiten Teil werden Informationen über Personen mit gesundheitlichen Beschwerden, die im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern stehen, gesammelt und ausgewertet. Damit wolle man genauere Kentnisse über die Situation der Betroffenen ermöglichen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Die Daten werden laut Mitteilung anschliessend am Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Basel statistisch ausgewertet. «Wir haben schon mehrere Anläufe genommen, eine allgemein anerkannte Auskunftsstelle dafür zu schaffen», sagte Moser. «Vielleicht bringen uns diese Erhebungen weiter.»

Hier geht es zurück zur Startseite der Elektrosmognews