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Quelle: Pressemitteilung von Dr. Wilhelm Krahn-Zembol, 28.08.2002

Dr. Krahn-Zembol hat uns folgende Pressemitteilung zukommen lassen:

"Für einen schwer geschädigten Nachbarn einer Mobilfunkanlage habe ich jetzt Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht. Das Bundesverfassungsgericht hatte in diesem Fall die Verfassungsbeschwerde des Geschädigten Ende Februar dieses Jahres nicht zur Entscheidung angenommen. Gerügt wird jetzt die Verletzung von Art. 8 Abs. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK).

Obwohl in Deutschland inzwischen in einer Vielzahl von Fällen Gesundheitsschädigungen bei zahlreichen Nachbarn von Mobilfunkanlagen eingetretensind, haben Behörden und Gerichte bundesweit bisher ohne jegliche Überprüfung der konkreten Schädigungen und ohne jegliche Beweisführung Schädigungen unterhalb der derzeitigen Grenzwerte für ausgeschlossen erklärt. Die alleinige Kontrollbefugnis wurde letztlich allein der Bundesregierung selbst überlassen, die diese Grenzwerte aber selbst festgelegt hat.

Geschädigten wird damit in der Bundesrepublik Deutschland jegliche Möglichkeit eines Nachweises ihrer Schädigungen, so auch in dem hier vorliegenden Fall, verweiget. Trotz dieses rechtsstaatlich unhaltbaren Zustandes war in dem jetzt beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereichten Beschwerdeverfahrens die eingelegte Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen worden.

Sowohl für das Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als auch für die Vorbereitung von vorgesehenen Sammelklagen von Geschädigten werden weitere Geschädigte gebeten, sich mit meinem Büro in Verbindung zu setzen.

Wilhelm Krahn-Zembol, Rechtsanwalt

Lüneburger Str. 36
21403 Wendisch Evern

Telefon: 04131/935656
Fax: 04131/935657

Fragebogen für Betroffene: http://www.elektrosmognews.de/news/fragebogen.htm

Aufruf zum Dauerprotest: http://www.elektrosmognews.de/news/aufrufzumdauerprotest.htm

Internationaler Fragebogen für Betroffene: http://www.health-concerns.org/

Mailkontakt: webmaster@elektrosmognews.de

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