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Trittin fordert “Ökolabels” für Handys: Ergänzungen und Kritik

Quelle:  Pressedienst des Bundesumweltministeriums, Mitteilung Nr. 020/01 -- Mobilfunk/Oekolabel, 04.02.2002

Ich nehme an, so gut wie jeder hat diese Pressemitteilung in den Medien gelesen. "Selbstverständlich" wurde diese nicht vollständig verbreitet. Deshalb möchten wir dies nachholen und weisen daraufhin, daß Bestandteil dieser Pressemitteilung auch die folgende Passage war:

Viele Eltern bewegt etwa die Frage, ob mit der regelmaessigen Benutzung
von Handys gesundheitliche Beeintraechtigungen fuer ihre heranwachsenden
Kinder verbunden sein koennten. "Die Wissenschaft bietet uns derzeit
nicht das Fundament, diese Frage mit einem eindeutigen Ja zu
beantworten."

Unglaublich! Kein eindeutiges Ja, aber wohl die überwiegende Auffassung der Wissenschaft. Nicht eindeutig, aber man benutzt Millionen von Menschen als Versuchskaninchen, damit die Kasse der Mobilfunkbetreiber stimmt. Jedes Mittel ist recht, um Nachrichten zu unterschlagen (selbst die brisantesten Nachrichten werden von so gut wie allen Medien (wohltuende Ausnahme: Report/ARD) NICHT gesendet oder abgedruckt, das können wir bestätigen). Die Medien sind heute so finanziell abhängig von Großwerbekunden wie der Mobilfunkindustrie, daß eine unabhängige Berichterstattung quasi nicht mehr möglich ist. Wir haben den Medien schon so viele sehr brisante Informationen zugespielt, eindeutig überprüfbar, mit Quellenangaben und Kontaktpersonen und es passiert: Nichts! Absolut nichts wird veröffentlicht, in Orten wie Haaren (6 Gehirntumorfälle) und Heroldsberg (mindestens 10 Gehirntumorfälle, mindestens 4 Leukämien, Augentumore, Hirnblutungen usw. wird nicht recherchiert, die Menschen werden einfach ihrem Schicksal überlassen, die Toten gräbt man ein und hofft, gut über die Runden zu kommen, die Industrie werde es in den nächsten Jahren schon richten. Wieviele Menschen bis dahin sterben werden, ist ungewiß. Nach uns vorliegenden Informationen und Berichten dauert es ca. 4-6 Jahre (bei Leukämie geht es mitunter auch schneller), bis es zu schwersten Erkrankungen wie Gehirntumoren kommt. Die meisten Sender wurden erst in den letzten 2 Jahren gebaut und es werden ständig noch neue gebaut. Für UMTS werden flächendeckend noch höhere Feldstärken benötigt (und entsprechend höhere Immissionen erzeugen), da diese "moderne Technik" extrem störanfällig ist und bisher nirgends richtig funktioniert.

Wie wenig Gewissen muß man haben, um der Bevölkerung wichtigste Informationen vorzuenthalten, Kinder und Jugendliche massiv zu bewerben und deren Gehirn, Immun- und Hormonsystem sowie deren Erbanlagen damit irreparabel zu schädigen, über Jahre. Anwohner, ältere Menschen, Schwangere, Immunschwache und viele andere sind genauso betroffen.

Das Volk wird sich das nicht auf Dauer bieten lassen und mit den Füßen abstimmen! Untragbar, daß große Politiker und Führungskräfte der Mobilfunkindustrie selbst in strahlungsfreien Gebieten wohnen und ihren Kindern den Gebrauch von Handys verbieten und die große Masse der Bevölkerung gleichzeitig diesem extrem hohen Risiko ausgesetzt wird! Wenn sich nicht bald etwas tut, haben wir in wenigen Jahren viele Tausende, wenn nicht Millionen Tote durch Mobilfunkstrahlung! Wer kann das wollen? Die Profite sind bis dahin wahrscheinlich eingespielt, aber die Kaufkraft wird enorm absinken, proportional zur Volksgesundheit und zur Anzahl der Erwerbstätigen und Erwerbsfähigkeiten.

Die Elektrosmognews, Bürgerinitiativen und Organisationen in Deutschland haben genug von der Ignoranz unserer Politiker. Wir machen jetzt mobil gegen mobil und rufen zur 1. bundesweiten Demonstration gegen Mobilfunkantennen in Wohngebieten auf und fordern eine drastische Senkung der Strahlenbelastung durch Hochfrequenzstrahlung - und zwar überall dort, wo sich Menschen aufhalten.

Die 1. Pilotdemonstration findet am 16.2.2002 um 14.30 Uhr in Coburg/Marktplatz statt. Wir rufen alle Organisationen, kritische Parteien, Gruppierungen und Einzelpersonen auf, sich an der Pilotdemonstration zu beteiligen! Dieser müssen in regelmäßigen Abständen möglichst am gleichen Wochentag und zur gleichen Zeit weitere Demonstrationen folgen, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Wir machen jetzt von unserem verfassungsmäßigen Recht auf Versammlungsfreiheit Gebrauch! Die Gesundheit der Bevölkerung ist wichtiger als der Profit von Großkonzernen!

Für die Stadt Coburg wurde die Demonstration für den genannten Termin bereits beim Ordnungsamt der Stadt Coburg angemeldet. Tun Sie das auch in Ihrer Stadt/Ihrem Ort oder beteiligen Sie sich an der Pilotdemo in Coburg (Marktplatz)! Melden Sie die Demonstration beim Ordnungsamt Ihres Landkreises/Ihrer Stadt an!

Mailkontakt: webmaster@elektrosmognews.de

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